Aufgrund der aktuellen Situation und den Verordnungen zu Corona haben wir beschlossen den Trauer.Raum 2020 abzusagen. Dies ist für uns keine leichte Entscheidung gewesen, aber wohl eine verantwortungsbewusste, da uns das Wohl all unserer BesucherINNEN am Herzen liegt.

Wir arbeiten gerade eifrig daran, unsere Idee dieses Jahr ONLINE umzusetzen und werden unsere Informationen dazu laufend ergänzen.

Wenn Lebensträume unerfüllt bleiben, Beziehungen zerbrechen, der Arbeitsplatz verloren geht oder ein geliebter Mensch stirbt, trauern wir.

Im TrauerRaum haben Sie die Möglichkeit:

..... Ihren Kummer niederzuschreiben und einer Klagemauer anzuvertrauen.

..... eine Kerze für Ihre Bitte oder Ihren Dank zu Entzünden.

..... einen für Ihre Lebenssituation passenden Spruch oder eine Geschichte zu entdecken. ..... mit einer Hospizmitarbeiterin oder einem/r

Seelsorger/in zu sprechen.

..... die Kraft der Stille zu genießen und zur Ruhe

zu kommen.

"Erinnerung ist das einzige Paradies,

aus dem wir nicht vertrieben werden können."

(Jean Paul)

Wenn Lebensträume unerfüllt bleiben, Beziehungen zerbrechen, der Arbeitsplatz verloren geht oder ein geliebter Mensch stirbt, trauern wir.

Wenn ein Kind sein geliebtes Kuscheltier verliert, weint es, weil es traurig ist. Trauer ist die normale und heilsame Reaktion auf jeden schmerzhaften Verlust.

Oft schlucken wir aber unseren Kummer und unsere Tränen hinunter, weil wir glauben, stark sein zu müssen. Das hilft aber nicht, die Trauer bleibt, und die Seele leidet.

Schenken Sie Ihrer Trauer Raum, um TROST zu finden.

Die Hospizbewegung Baden bietet heuer zum dritten Mal einen besonderen Ort an, seiner Trauer Raum und Zeit zu schenken.

„Wo Leben und Stille sich begegnen“

Spaziergang durch den Badener Pfarrfriedhof St. Stefan

mit Christine Triebnig-Löffler

31. Okt. 2020, 10:00 und 14:00 Uhr

Treffpunkt: Verabschiedungshalle Dauer: ca. 1 1⁄2 Stunden

Ausklang: Trauerraum

Friedhöfe gehören zum Stadtbild – sie sind Orte der Erinnerung und des Gedenkens an Menschen, die in der einen oder anderen Weise die Geschichte der Stadt mitgeschrieben haben, sei es im Kleinen oder im Großen.

Ob sie aus dem Familien- und Freundeskreis oder Berühmtheiten des öffentlichen Lebens waren, es gibt viele Gründe, deren Ruhestätten zu besuchen. Ihre Grabmäler spiegeln die Vorstellungswelten und Kunstauffassungen der jeweiligen Zeit wider, immer jedoch verwoben mit privaten und sinnlichen Einstellungen zu Diesseits und Jenseits.

Der stimmungsvolle Rundgang gleicht einer Zeitreise durch den bereits 1812 angelegten „Gottesacker“, er führt zu bekannten Badener Familien wie Kollmann, Schratt, Sukfüll, zu Künstlern wie Wenzel Müller, zu den Sachsen- gräbern und zum „Russenfriedhof“, aber auch zu Grabstätten unbekannter Verstorbener, deren Lebensgeschichten uns heute noch berühren.