ARCHIV 2018


TRAUERRAUM BERÜHRT MENSCHEN

1.-2. November 2018, Stadtpfarrfriedhof Baden

Auf ganz persönliche Art und Weise konnten die Menschen ihrer Trauer Ausdruck verleihen.

VIELE LIEBEVOLLE UND SEHR EMOTIONALE EINTRÄGE IN UNSEREM GÄSTEBUCH BESTÄRKEN UNS IN UNSERER ARBEIT UND LASSEN ERMESSEN, WIE WICHTIG ES IST DER TRAUER RAUM ZU GEBEN. 

Der TrauerRaum in Baden war ein sehr großer Erfolg. Es gab so viele positive Rückmeldungen und den Wunsch, dieses wunderschöne Projekt auch im kommenden Jahr wieder zu veranstalten.

Die Verabschiedungshalle des Stadtpfarrfriedhofs Baden, wurde der Hospizbewegung Baden dankenswerter Weise von Frau Vock, der Leiterin der Städtischen Bestattung, für die Gestaltung des TrauerRaums zur Verfügung gestellt. Die sonst eher nüchternen Räumlichkeiten erhielten durch den Aufbau von einzelnen Trauerstationen, hübschen Blumenarrangements und angenehmer Musik ein neues Ambiente.

Unsere Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit ihre Trauer ganz für sich alleine, im Gespräch mit einem/r Seelsorger/in oder einer ehrenamtlichen Hospizbegleiterin zuzulassen und auszudrücken.

Die durch unsere Mitarbeiterinnen liebevoll dekorierten Stationen berührten die Menschen. Kleine Rituale wie Kerzen entzünden, Bänder der Hoffnung und Versöhnung knüpfen, Steine der Schwere und Trauer der reinigenden Kraft des Wassers übergeben, Scherben hoffnungsvoll in ein Herz legen, oder Kummer und Dank für immer der Klagemauer übergeben – jeder konnte auf ganz persönliche Art und Weise seiner Trauer Ausdruck verleihen.

Das öffentliche Interesse konnte noch zusätzlich durch einen ORF Beitrag in NÖ Heute am 1.11.2018 geweckt werden. Schätzungsweise 180 Menschen haben den TrauerRaum besucht.

Ein großer Dank gilt unserer langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterin Martina Meissner und ihrem Team für die liebevolle und gefühlvolle Umsetzung dieses Projektes. 

Hier finden Sie mehr Details und Informationen und den Link zum NÖ heute Beitrag:

ttps://cloud.orf.at/index.php/s/oo29DJA8yPzQycg

Download
Trauerraum-01.11.18-02.11.18-HBB-homepag
Adobe Acrobat Dokument 3.2 MB

PALLIATIVE CARE 2018

INTERPROFesioneller BASISLEHRGANG

Wir gratulieren Frau DI Birgitta Gmeiner (Koordinatorin Mobiles Hospizteam) und DGKS Alexandra Staiger (Koordinatorin Mobiles Palliativteam), sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Interprofessioneller Basislehrgang Palliative Care Festveranstaltung & Zertifikatsverleihung.

Ziele

Erarbeitung eines interprofessionellen ganzheitlichen Betreuungskonzeptes in Palliative Care unter Berücksichtigung der physischen, psychischen, sozialen, spirituellen Aspekte auf der Basis aktueller ethischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse.

  • Neben Vermittlung von Fachwissen sollen Grundlagen bewusst gemacht und persönliche Erfahrungen der TeilnehmerInnen reflektiert werden. Entwicklung eines authentischen persönlichen Konzeptes der würdigen und respektvollen Sterbebegleitung Integration von Palliative Care in das Gesundheits- und Sozialwesen

Inhalte

  • Palliativmedizin und -pflege, Schmerzforschung, Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Psychosoziale Aspekte von Krankheit, Sterben, Tod und Trauer, Kommunikation, Beratung, Spiritualität und Rituale
  • Ethische und rechtliche Aspekte, Reflexion des sozialen Umfeldes, Familie, Beruf, Gesellschaft,
  • Praktische Umsetzung von Palliative Care im stationären und ambulanten Bereich, Entwicklung gemeinsamer Strategien für notwendige Veränderungen, Projektarbeit, Praktikum in einer bestehenden Palliative Care Einheit.

Abschluss

  • Dokumentation und Präsentation der Projektarbeit
  • Praktikum und Praktikumsreflexion
  • Lehrgangszertifikat

 

 

Projektarbeit Gruppe 3 Interprofessionelle Kommunikation der Palliative-Care-Einrichtungen Bezirk Baden – Mödling

VerfasserInnen: 

DI Birgitta Gmeiner
DGKP Alexandra Staiger
DGKP Nicole Kaiser
Dr. Tabea Riss

Problemstellung: 

Die Autorinnen beobachten, dass die Weitergabe von Patienteninformationen durch die unterschiedlichen Dokumentationsformen fehleranfällig ist. Es kommt dadurch zu einem erhöhten Zeitaufwand und wiederholten Fragestellungen an den Patienten, an die Patientin.

Ziel – eine Verbesserung der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen palliativen Einrichtungen im Raum Baden-Mödling anzuregen. Dazu zählen das Hospizteam Baden, das Mobile Palliativteam Baden, die Palliativstation im Krankenhaus Baden sowie das stationäre Hospiz Mödling.

Produkt – Begleitbogen im palliativen Setting

Der 20. Lehrgangsabschluss wurde am 21. November 2018 in St. Pölten groß gefeiert. Frau Dr. Brigitte Riss, Vorsitzende des LV Hospiz NÖ: “Die Auseinandersetzung, Reflexion und Vernetzung birgt enormes Entwicklungspotential für jeden Einzelnen, das dann hinausgetragen wird an Arbeitsstätten, aber auch in unserer Gesellschaft durch die TeilnehmerInnen Verankerung findet”.

Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister beglückwünschte die Teilnehmerinnen und überreichte die Zertifikate.

Mit dem Gedicht „Ein Mensch“ von Susanne Hennenmann eröffnet der Psychotherapeut Dr. A. Mettnitzer seinen Festvortrag. „Dieser Mensch steht im Mittelpunkt aller helfenden Berufe. Ihre Kompetenz orientiert sich daran, anderen Menschen, die unsere Hilfe suchen, zuallererst als Mensch zu begegnen. Was wir als Menschen brauchen, ist eine Sprache, die über alle Befunde, Rezepte, Vorschriften und Dogmen hinaus wie eine Kur wirkt, nicht nur Ratschläge gibt und Rezepte verordnet, sondern vom Herzen kommt und zum Herzen geht!”

Ein Mensch

Da findet man einen Menschen 

der ein Mensch ist 

ein Mensch bleibt 

und die Menschen für Menschen hält 

weil er ein Mensch ist 

Unfassbar 

so ein Mensch 

(Susanne Hennemann) 


JUBILÄUMSFEIER 25 JAHRE HOSPIZBEWEGUNG BADEN

Wir feiern 25 JAHRE HOSPIZBEWEGUNG BADEN ! 

Am Samstag, den 08. September 2018, 19:00 Uhr, findet im Stadttheater Baden eine Benefizveranstaltung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Hospizbewegung Baden statt. 

 

Unter dem Titel “VOLLER LEBEN” lesen, musizieren und singen Ulli Fessl (Burgtheater Wien), René Rumpold (Bühne Baden, Liceu/Barcelona u.v.m.), Johannes Terne (Burgtheater Wien), Frizz Fischer (Klavier) und Georg Ille (Bühne Baden) nach dem Buch “Letzte Lieder” von Stefan Weiller. 

Stefan WEILLER, er ist freischaffender Künstler und Journalist, hat schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige in Hospizen besucht. Dabei hat er berührende Lebensgeschichten gesammelt, und in seinem Buch, den “Letzten Liedern” festgehalten.  

Die Geschichten und Lieder, die Sie an diesem Abend hören werden sind voller Humor, großer Aufrichtigkeit und Weisheit. Sie sind so vielfältig wie die Menschen selbst und offenbaren, dass die letzte Lebenszeit nicht immer nur Trauer, Stille und Krankheit, sondern auch Zuversicht, Liebe und Menschlichkeit bedeutet.

25 Jahre Hospizbewegung Baden, bedeuten auch 25 Jahre Hospizgeschichte in Österreich, auf die wir sehr stolz sein dürfen.

Feiern Sie mit uns gemeinsam dieses wunderschöne Jubiläum.

Bringen Sie Freunde und Familie mit. Als Botschafter für ein Leben in Würde bis zuletzt, unterstützen Sie unsere Arbeit.

Im Namen des Vorstandes der Hospizbewegung Baden freut sich auf Ihr Kommen

Andrea Hohl

Obfrau


Ausgabe DEZEMBER 2018

HOSPIZ ZEITUNG

Hier finden Sie die Dezember Ausgabe der Hospizzeitung.

Viel Spaß beim Nachlesen!

Download
Hospizzeitung-12-2018.pdf
Adobe Acrobat Dokument 917.5 KB

PROJEKT "HOSPIZ macht Schule"

IN DER PRAXISVOLKSSCHULE DER PH NÖ

Damit das Fremde nicht mehr fremd ist.

Schülerinnen und Schüler gestalten Zeichnungen für “TrauerRaum”

KINDER BESCHÄFTIGEN SICH MIT SCHWIERIGEN LEBENSSITUATIONEN

Hospizprojekt in der Praxisvolksschule der PH NÖ

Baden (pts/13.10.2018/11:15) Im Projekt “Hospiz macht Schule” setzen sich Schülerinnen und Schüler der Praxisvolksschule mit dem Abschiednehmen auseinander und lernen Hospizarbeit kennen.

Täglich gehen die Schülerinnen und Schüler der Praxisvolksschule in Baden auf ihrem Schulweg beim Gebäude der Hospizbewegung vorbei, das der Schule genau gegenüberliegt. Im Rahmen des Projektes “Hospiz macht Schule” lernen die Kinder der 4a Klasse das Büro nun auch von innen kennen. Eine Palliativschwester erzählt von ihrer Tätigkeit und zeigt ihnen verschiedenste Hilfsmittel zur Unterstützung schwerkranker Menschen.

Martina Meissner von der Hospizbewegung Baden und Monika Schreiber vom Verein Hospiz Mödling besuchen im Laufe des Projekts an zwei Tagen die Kinder in der Klasse und erarbeiten mit unterschiedlichen Methoden wichtige Lebensthemen, die im Alltagsleben oft zu kurz kommen.

…nicht nur, wenn jemand stirbt

Im zweitägigen Workshop geht es um die Themen Gefühle, Bedürfnisse von schwerkranken Menschen, Abschied, Verlust, Trauer und Trost. “Das Thema ist sehr weit gesteckt”, erklärt Martina Meissner von der Hospizbewegung Baden. “Viele Menschen verbinden Abschied nur mit Tod. Doch im Laufe unseres Lebens müssen wir uns von vielen Dingen verabschieden. Damit umgehen zu können, ist für Kinder immens wichtig, nicht nur wenn jemand stirbt.” Die meisten Kinder haben einen natürlichen Zugang zum Sterben, so Meissner. “Die Kinder sollen durch unsere Workshops gestärkt werden, um mit schwierigen Lebenssituationen besser umgehen zu können und auch angeregt werden, mit ihren Eltern gemeinsam die Informationen in der Projektmappe anzuschauen”, ergänzt Monika Schreiber vom Verein Hospiz Mödling.

Bei den Kindern stößt das Thema Hospiz jedenfalls auf großes Interesse. “Bis jetzt wusste ich gar nicht, dass es so etwas gibt”, erzählt ein Schüler in der Abschlussrunde, und eine Mitschülerin fügt hinzu: “Ich habe mich schon immer gefragt, was in diesem Haus drinnen ist. Und heute haben wir es besucht. Das hat mir sehr gut gefallen!”

Damit das Fremde nicht mehr fremd ist

Religionslehrer Roman Ottenschläger, der das Projekt an die Schule geholt hat: “Ich bin sehr froh, dass wir den Schülerinnen und Schülern ermöglicht haben, unsere Nachbarn und ihre Tätigkeit kennen zu lernen. So haben sie eine, für unsere Zeit sehr wichtige Erfahrung gemacht, dass nach einer Kontaktaufnahme das Fremde mir nicht mehr fremd ist.” Ebenso hoffe er, dass das Angebot des Hospiz-Teams auch in der Lehreraus- und -fortbildung aufgegriffen werde. “Ich werde das Hospiz-Team sicher nächstes Schuljahr wieder zu einem Workshop einladen”, so Ottenschläger.

Schülerinnen und Schüler gestalten Zeichnungen für “TrauerRaum”

Als kleines Dankeschön gestalten die Schülerinnen und Schüler Zeichnungen zum Thema Abschied für das Projekt “TrauerRaum” der Hospizbewegung. Die Zeichnungen werden am 1. und 2. November in der Verabschiedungshalle des Stadtpfarrfriedhofs Baden ausgestellt. Fotos zur Vefügung gestellt – Copyright: PH NÖ/Fikisz

Nähere Infos zum Projekt “Hospiz macht Schule”: 

www.hospiz-noe.at/projekte/hospiz-macht-schule

Aussender: Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Ansprechpartner: Walter Fikisz
E-Mail: walter.fikisz@ph-noe.ac.at
Tel.: +43 650 4721023
Website: www.ph-noe.ac.at


HOSPIZZEITUNG AUSGABE MÄRZ 2018

Werden Sie Mitglied,

wir brauchen Sie! 

Hier können Sie unsere Hospizzeitung, Ausgabe März 2018, nachlesen!

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen! 


Download
Hospizzeitung-März-2018.pdf
Adobe Acrobat Dokument 4.8 MB


PROJEKT HOSPIZ MACHT SCHULE – BG&BRG BADEN BIONDEKGASSE

Hospiz macht Schule Baden 01 2018

Hospiz macht Schule

Sterben, Tod und Trauer sind nicht gerade die attraktivsten Themen im Leben Jugendlicher, doch die Beschäftigung damit ist mit Sicherheit bedeutungsvoll für jeden Menschen. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen (31.1.2018 und 1.2.2018) hat sich die 4ff des BG&BRG Baden Biondekgasse mit ihrer Professorin Manuela Kainrath BEd, MA genau diesen Themen gewidmet. Wir versuchten gemeinsam die Bedürfnisse Sterbender zu verstehen, machten uns über den Tod und das Sterben an sich Gedanken und gingen auf den Friedhof, um mit Leuten von der Bestattung zu sprechen. Frau Edeltraud Vock und ihre Mitarbeiter von der Bestattung Baden nahmen  sich viel Zeit, um uns die Abläufe rund um einen Todesfall zu erklären.  Zwischendurch wurden wir dankenswerterweise mit Eistee und Naschereien versorgt.

Martina Meissner und Andrea Klune vom Hospizverein Baden führten uns liebevoll, empathisch, offen, freundlich, herzlich und einfühlsam durch dieses Projekt.

Mit viel Herz und ganz frei erzählten sie berührende Geschichten Sterbender und deren Angehöriger. Wir haben miteinander geweint und gelacht und ganz viel fürs Leben gelernt und wir sagen herzlichen Dank für die zahlreichen tollen und berührenden Momente.

 Feedback zum Projekt Hospiz (31.1. und 1.2.2018 Baden, AHS Biondekgasse)     Professorin Manuela Kainrath BEd, MA

Das Projekt bietet die Möglichkeit ganz offen und ehrlich über den Tod, das Sterben und die Trauer zu sprechen. Für mich ist das Projekt „Hospiz macht Schule“ sehr gut gelungen. Die Mädchen waren gut bei der Sache, beteiligten sich rege und sie waren sichtlich berührt von den Themen. Der Lehrausgang zur Bestattung Baden war eines meiner Highlights. Die herzliche und unkomplizierte Aufnahme von Frau Vock und ihre Mitarbeiter und ihr authentisches Zeugnis über ihre Arbeit unterstützten mein positives Gefühl. Der „Tod“ hat durch diese Umgangsweise in den zwei Tagen ein bisschen von seinem Schrecken verloren. 

Ich danke Martina und Andrea sehr herzlich für die tolle Vorbereitung. Sie haben uns super durch das Programm geführt und auch ich selbst nehme mir ganz viel mit von diesen zwei Tagen. Es fällt nicht leicht, diese Themen in der kurzen Zeit einer Schulstunde zu besprechen und darum bin ich sehr dankbar für zwei Tage ungestörter Auseinandersetzung damit. 


BENEFIZKONZERT 03.MÄRZ 2018

WIENER NEUSTÄDTER ZIEHHARMONIKER & Peter MEISSNER

Ob klassische Orchesterliteratur – Walzer, Tango, Musical – oder fetziger Big Band Sound – von Take the A-Train bis Joe Zawinul – all das wurde mit vollem Einsatz zum Besten gegeben. Die bunte 25-köpfige Truppe rund um Gründerin und Leiterin Fritzi Steiner blickt 2018 auf 40 Jahre gemeinsamen Musizierens zurück.

Am 3. März 2018 freuten sie sich, zusammen mit Peter Meissner, ein Benefizkonzert, zugunsten der Hospizbewegung Baden, gestalten zu dürfen.

Peter Meissner führte durch den Abend – mit den besten Geschichten aus seinem Buch ‚Höchste Zeit für Heiterkeit‘. In seinen heiteren Kurzgeschichten und Sketches brachte Peter Meissner die kleinen Ereignisse des Alltags auf die Bühne, die sich beim näheren Betrachten als heitere Skurrilitäten erweisen. Peter Meissner hat schon zahlreiche CDs und bisher 13 Bücher veröffentlicht, im ORF Radio Niederösterreich ist er unter anderem als Gestalter der Sendungen Melodie und Nostalgie, Da Capo, Klassik am Abend und Swingtime zu hören. 

Der Reinerlös der Veranstaltung ist der Hospizbewegung Baden zu Gute gekommen.

Danke an alle die zu diesem großen Erfolg beigetragen haben!